Hier ist Dein Kapitel

98. Zum Jahresgedenktag der Neuoffenbarung. Dankgebet des Knechtes Jakob Lorber – 14. März 1841

Sonntag, dem dem letzten Tag des ersten Jahres der unsichtbaren, gnadenreichsten Auskunft und Offenbarung unseres heiligsten, liebevollsten Vaters, dessen erste Mitteilung im neuen lebendigen Wort am Sonntag, den 15. März 1840, morgens nach 6 Uhr, erfolgt war.

[1.410314A.1] O Herr! Du allerbester, heiligster Vater! Es ist bereits ein Jahr verflossen seit der denkwürdigen Stunde, in welcher Du unser aller gedachtest und uns Unwürdigen Dein lebendiges Wort mitzuteilen angefangen hast.

[1.410314A.2] O Herr! O Vater! Wie sollen wir Dir danken, mit welcher Zunge Dich loben und preisen – da wir allesamt nicht einmal eines, geschweige erst so vieler heiliger Worte und allerheilsamster Ermahnungen würdig sind!?

[1.410314A.3] O Du heiligster, allerbester Vater! Siehe, wir haben nichts als ein noch sehr unreines Herz, das unser eigen ist. Das Gute darinnen aber ist nicht unser, sondern ewig Dein. Und so sei denn auch die billigste Anerkennung, dass das Deine nicht unser ist, der einzige Dank, das einzige Lob und der einzige Preis, den wir Dir darzubringen vermögen. Und dieses Gute und Wahre aus Dir, o heiliger Vater, ist ein Tropfen Deiner Liebe in uns!

[1.410314A.4] Aus Deiner großen Liebe hast Du uns es gegeben, des sind wir klar in uns. So lasse denn auch jetzt, wie allezeit, in dieser Deiner heiligen Liebe, die aus Dir in uns gekommen ist, unsere billigste Anerkennung Dir dadurch darbringen, dass wir Dich stets mehr und mehr zu lieben möchten anfangen. Denn nur in der Liebe können wir Dir ein wohlgefälliges Opfer bringen, und zwar mit der von Dir gegebenen heiligen. Und so nehme denn diesen Dank von uns armen Sündern gnädigst auf!

[1.410314A.5] Und da wir uns alle Deines heiligen Namens recht von Herzen erfreuen wollen, heute am heilig denkwürdigen Jahrestag wie auch fürder in aller Tat und Liebewilligkeit, so erhöre unsere Bitte und komme auch Du zu uns, damit wir nicht Waisen sein möchten – da Du, unser heiligster Vater, uns allen alles geworden bist und uns ohne Dich auch keine Freuden mehr schmecken und ewig nicht mehr schmecken werden!

[1.410314A.6] O heiliger, bester Vater, erhöre unsere kindliche Bitte und belebe uns alle mit Deiner heiligen Gegenwart! Amen!

TAGS

Kein Kommentar bisher

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Letzte Kommentare