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65. Eine kleine Morgenandacht. – 15. November 1840 [Psalmen und Gedichte 1898]

[1.401115B.1] O du heiliger Vater! Sieh mich armen Sünder gnädig an, wie ich in einer großen Armut des Herzens stecke. Mein Glaube wanket, meine Hoffnung sinket und meine Liebe wird schwach, so Du Dich nur einen Augenblick lang von mir abwendest, o heiliger bester Vater!

[1.401115B.2] Wende daher ja nie mehr auch nur einen Augenblick Dein heiliges Auge weg von mir armem Sünder und behalte mich stets in Deiner wahrhaft allein nur seligmachenden Gnade, Liebe und All-Erbarmung! Amen.

[1.401115B.3] Lass an jedem Friedensmorgen / mich um nichts als Dich nur sorgen, / lass mir mein getreu Gewissen / nicht vom Satan je versüßen.

[1.401115B.4] Lass mich allzeit treu verkünden / Deine Gnade, – Liebe finden / lass, o Vater, stets mich Armen; / habe nur mit uns Erbarmen!

[1.401115B.5] Lasse allzeit Deinen Willen / uns, die Kinder, treu erfüllen, / dass verherrlicht möchte werden / stets Dein Name hier auf Erden.

[1.401115B.6] Und dass jeder möcht erfahren / und die große Gnad’ gewahren, / so lass alle Gnade finden, / und mit Liebe an Dich binden.

[1.401115B.7] Amen, sag ich – Vater, Amen! / Amen, Heil durch Deinen Namen!

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