Durch Jakob Lorber, Graz, auf dessen Anfrage wegen W. Maler.
[1.400530.1] Es kann nicht gleich sein, wie du es dir wünschst, sondern der rechte Zeitpunkt ist nur Mir allein wohlbekannt. So Ich an jemanden ein Nebenwort richten will – was geht es dich an?
[1.400530.2] Die Zeit dessen ist noch nicht zur vollen Blüte geworden, an den Ich richten möchte ein Nebenwort, daher noch eine kurze Zeit [Geduld], und zuvor Wasser des Lebens aus dem Brunnen Jakobs! Dann klein sein und groß sehen, gut hören und stumm in der Rede sein; dann nicht nur Sonnen zählen, sondern mehr noch das bescheidene Gras der Erde. Und nicht nur steigen auf des Mondes Berge, sondern vielmehr sich verweilen in den Tälern der Erde!
[1.400530.3] Siehe, mit Kindern rede Ich kindlich, mit Männern als Mann, mit Herren als Herr, mit Fürsten als Gott, mit allen Hohen als der Allerhöchste, mit Machthabern als der Mächtigste, mit den Großen als der Unendliche, mit den Sündern als Hirt und Richter. Und so rede Ich mit jedem nach seiner Art als ein unerreichbarer Gott. Aber mit dem Mich Liebenden in aller Demut rede Ich als Vater, Mich wie eine Braut zu ihm hinunterlassend von der Höhe aller unermesslichen Höhen, als Allerhöchster in all Meiner unendlichen Fülle.
[1.400530.4] Daher nur noch eine kurze Zeit, da das Eisen zu Gold wird durch den werktätigen Aufguss des lebendigen Wassers, als Beize des Eisens zum Golde! Amen.
[1.400530.5] Ich, der rechte und allein Wahre, Jesus Jehova Immanuel, Sohn Davids. Amen, Amen, Amen!
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