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44. Das sechste Sonnengürtelpaar entsprechend dem Uranus. Betrachtung dieses Planeten

(Am 8. Oktober 1842 von 3 bis 6 Uhr nachmittags.)

[44.1] Es ist schon bei der Darstellung des fünften Gürtels erwähnt worden, dass da nach dem Wasserring eine in ziemlich gerader Linie fortlaufende, hohe Gebirgswand das vorbenannte Ringgewässer beufert. Ebendiese Gebirgswand ist zugleich auch der Anfang des sechsten Gürtels, sowohl nördlicher- als südlicherseits; nur ist sie südlicherseits weniger schroff als nördlicherseits.

[44.2] Wie hoch ist wohl diese Gebirgswand? Was ihre große Steile betrifft, so erhebt sich diese nur etwa zehn Meilen hoch über den Wasserspiegel. Nach dieser Steile aber bekommt dann dieses Ringgebirge sanftere Abdachungen, aber nicht etwa abwärts, sondern in die Höhe, und zieht sich dann nach dieser Abdachungssteigerung noch zu einer Höhe von zwanzig deutschen Meilen über die Steile. Hat diese Abdachung ihren höchsten Kulminationspunkt erreicht, sodann fällt es anderseits in den sechsten Gürtel hinein, ganz sanft abwärts steigend, so dass der Fall der verschiedenen, oft mehrere Meilen breiten Gebirgsrücken bei einer Meile kaum zweihundert Klafter beträgt.

[44.3] Und so zieht sich dann dieses Gebirge bis zum Wassergürtel ganz sanft abwärts steigend; nur hier und da steigen wieder bedeutende Hügel, welche dann natürlicherweise einen stärkeren Fall haben, empor.

[44.4] Also ist denn der ganze sechste Gürtel beschaffen und ist somit, wie kein anderer, bis in die höchste Gebirgslinie bewohnbar.

[44.5] Dass auch der entsprechende südliche sechste Gürtel also beschaffen ist, braucht kaum erwähnt zu werden; nur müsst ihr euch ihn etwa nicht symmetrisch gleich vorstellen, sondern im Allgemeinen nur. Denn in einem jeden gibt es verschiedenartige Gebirgszüge, große Gebirgsebenen, Seen, Ströme, Flüsse und Bäche und zugleich auch sehr viele und sehr große Wasserfälle, welche in den beiden Gürteln verschiedenartig, bald hier, bald dort vorkommen, ohne sich deswegen darin etwa symmetrisch zu korrespondieren.

[44.6] Die ganze Breite dieses Landes, von dessen Höhe bis zu dessen Niederung dürfte etwas über dreitausend Meilen betragen, und der Wassergürtel etwas über tausend Meilen. Also hätten wir einmal schon Grund und Boden dargestellt, auf dem wir uns bewegen wollen.

[44.7] Damit wir aber nun dessen Beschaffenheit und Bestimmung desto gründlicher erkennen mögen, so wird es auch hier notwendig sein, zuvor einen Blick auf den entsprechenden Planeten dieses Gürtels zu werfen.

[44.8] Ihr werdet es nach der früheren Ordnung ohnehin leicht erkennen, dass dieser Gürtel keinem anderen als dem Planeten Uranus entspricht. Und so wollen wir denn auch ebendiesen Planeten im Allgemeinen zuvor ein wenig beschauen.

[44.9] Die Entfernung und Größe dieses Planeten kann euch ein jeder Kalender kundgeben; an dem liegt auch am wenigsten für unseren Zweck, warum wir den Planeten ein wenig besichtigen wollen. Sondern alles liegt darin, dass wir uns davon eine Notiz nehmen, wie, warum und wie gestaltet er da ist.

[44.10] Sein körperlicher Inhalt dürfte eure Erde wohl ums Tausendfache übertreffen. Aus diesem kann dann schon entnommen werden, dass sein Flächenraum von ziemlicher Bedeutung ist; und er kann daher gar wohl als Planet beinahe ersten Ranges angesehen werden. Sein bewohnbares Land befindet sich, wie im Saturnus, zumeist unter dem Äquator; denn die Polargegenden sind gänzlich unbewohnbar wegen der zu großen Kälte, die alldort herrscht. Aber die Gegenden am Äquator haben immerwährend ein noch recht angenehmes Klima und sind sehr gebirgig.

[44.11] Kein Planet von allen, die ihr bis jetzt habt kennengelernt, ist so voll von feuerspeienden Bergen wie dieser; besonders die nördlichen und südlichen Ufer der bewohnbaren Äquatorländer sind beinahe ununterbrochen mit feuerspeienden Gebirgsketten umzingelt. Die inneren Ländereien haben dann nur seltenere Feuerspeier und dafür ziemlich viel ebenes und gut bewohnbares Land.

[44.12] Die Vegetation der Ländereien ist überaus üppig. Die Hauptfarbe der Pflanzen ist rotblau und die Blüten gewöhnlich entweder ins Weißlichtgrüne oder ins Weißlichtblaue übergehend. Mannigfaltig ist die Vegetation hier eben nicht und noch weniger gattungsreich; aber desto üppiger und riesiger gedeiht da alles, was nur immer auf dem Boden vorkommt.

[44.13] Wie das Pflanzenreich so ist auch das Tierreich bezüglich des Reichtums der Gattungen sehr im Hintergrund gegen den Reichtum anderer Planeten. Aber die wenigen Tiergattungen, die da sowohl in den Gewässern als auf dem Land und in der Luft vorkommen, sind überaus kräftig und zumeist riesig groß. Kleine Tiere, wie etwa bei euch das Reich der Insekten und Würmer, kommen dort nirgends vor, außer nur allein die Fliege, welche mit der eurigen einer Gestalt und Beschaffenheit ist.

[44.14] Was die Menschen betrifft, so sind sie ziemlich groß, so dass der Mann etwa acht Klafter und das Weib gegen sieben Klafter misst. Ihr Charakter aber ist sehr stürmisch und heftig; daher es mit ihnen von eurer Seite im Ernst nicht gut aufzunehmen wäre. Sie sind überaus verwegen und voll des unternehmendsten Geistes. Sie scheuen keine Gefahr, und die Furcht vor dem Tod ist ihnen ganz fremd.

[44.15] Aus diesem Grunde müssen sie auch stets durch verschiedene Mittel in tüchtigem Zaum gehalten werden, dass aus ihrer oft übertriebenen Tugend nicht leichtlich eine übertriebene Untugend werde.

[44.16] Auch die Geister der Verstorbenen aus diesem Planeten müssen sehr abgesondert gehalten werden; denn in irgendeinem Konflikt mit anderen Geistern gehen sie gewöhnlich als Sieger davon.

[44.17] Wer mit einem oder dem anderen durch die innigste, alles aufopfernde Liebe nichts richtet, der mag ja sogleich sehen, wie er weiterkommt; denn auf dem Weg der Weisheit sind sie rein unzugänglich. Wenn aber jemand sie durch Liebe gewonnen hat, so kann er aber auch in jeder Hinsicht vom größten Glück reden. Denn ihre Treue und Beharrlichkeit ist eben auch so hartnäckig groß, dass dieselbe durchaus keine Prüfung mehr zu erschüttern vermag.

[44.18] Aus diesem Grunde ist auch alle ihre Verfassung höchst einfach und beschränkt sich lediglich auf die Liebe. Was ihnen die Liebe eingibt, das tun sie auch, und mit einer solchen Ausharrung, dass sie von einer begonnenen Tat durch gar nichts abzuhalten sind. Man müsste sie nur gänzlich vernichten, wenn man sie untätig machen wollte.

[44.19] Damit ihr euch aber einen kleinen Begriff von der Beharrlichkeit dieser Menschen machen könnt, so will Ich euch dafür ein kleines Beispiel geben.

[44.20] Es hätte einer eine vorbestimmte Handlung begonnen; in der halben Handlung aber wird er vom Tod überrascht und muss natürlicherweise als Geist und Seele seinen Leib verlassen. Meint ihr, dass er als Geist von der Stelle wegzubringen ist, da er bei der halben Handlung seinen Leib verlassen musste? Mit nichts ist der davon zu bringen, und legt als Geist seine Hand ans Werk und trennt sich nicht eher von der Stelle, als bis das Werk vollendet ist.

[44.21] Aus dem Grunde muss auch den Geistern dieses Planeten nach dem Tod ihres Leibes eine naturmäßige Handlungsfähigkeit so lange zugelassen werden, bis irgendein begonnenes Werk vollendet ist, sonst wäre ein solcher Geist, zufolge seines freien Willens, Ewigkeiten nicht von der Stelle zu bringen.

[44.22] Also ist auch die Beharrlichkeit der lebenden Menschen dieses Planeten. Wenn es heißen würde: Von dieser hohen Gebirgsspitze bis zur anderen muss eine Brücke gemacht werden, und die Einwohner dieses Planeten würden dieses Projekt in ihr Wollen aufgenommen haben, so wird da nicht eher gerastet und geruht, als bis die zwei Gebirgsspitzen mit der projektierten Brücke verbunden sind.

[44.23] Daher sind auch diese kühnen Bauten auf keinem anderen Planeten anzutreffen wie gerade auf diesem. Was wären da eure Pyramiden Ägyptens und alle eure sogenannten Weltwunder?! Denn was die Architektur anbelangt, so ist sie auf diesem Planeten im allerriesenhaftesten Maßstab enthalten. Damit ihr euch aber auch davon einen Begriff machen könnt, so will Ich euch auch davon ein paar kleine Beispiele geben.

[44.24] Ich setze den Fall, die Bewohner dieses Planeten befänden sich auf eurer Erde und namentlich in eurem Land. Ein Paar davon aber hätte eine Reise gemacht, zum Beispiel in die Schweiz allenfalls, und hätte da an einem oder dem anderen Gletscher ein besonderes Wohlgefallen gefunden. Das Bild dieses Gletschers prägt sich dann so tief in das Gemüt, dass ihn die Reisenden wie immerwährend vor sich sehen. Nun möchten die zwei Reisenden wieder zurückkommen, so würden sie dann von den übrigen sogleich liebreichst befragt werden, was ihnen besonders Sehenswertes auf dieser Reise aufgefallen sei, und ob sie dasselbe auch ins Werk zu setzen gedenken. Bei dieser Gelegenheit wird von den zwei Reisenden der Lieblingsgegenstand sogleich beschrieben und nachher auf Tafeln gezeichnet. Wenn er aber einmal gezeichnet ist, so ist das schon so viel als die allereidlichste Versicherung, dass ein solcher Berg auch in einer anderen Gegend errichtet werden muss. Zu dem Behuf würde dann sogleich zum Beispiel euer Schöckel und seine Nebenpartien in Anspruch genommen werden, und am selben Tag noch würdet ihr viele tausend Hände in Bewegung gesetzt sehen; und ehe zehn Jahre nach eurer Rechnung verlaufen würden, hättet ihr eine leibhaftige Jungfrau oder ein Wetterhorn oder ein Schreckhorn an der Stelle eures bescheidenen Schöckels vor den Augen.

[44.25] Seht, das wäre ein Beispiel, inwieweit die Bewohner dieses Planeten die Baukunst treiben. Wir wollen aber noch eins ansehen.

[44.26] Ein Bewohner dieses Planeten hätte zum Beispiel einen Grund, natürlich von großer Ausdehnung. Die Mitte seines Grundes aber ist ihm unangenehmerweise von einem ziemlich hohen Gebirgsrücken durchschnitten, ungefähr in dem Maßstab eurer Koralpe. In diesem Fall wird sogleich beschlossen, den Berg mit all seinen Verzweigungen entweder bis zur Hälfte abzutragen und alle seine Gräben damit auszufüllen; oder aber der Berg wird in einer Breite von einer Stunde bis zur vorliegenden Grundebene herab durchgeschnitten, dass dann der Grundeigentümer ganz ebenen Fußes durchgehen kann. Das Material, was bei dieser Gelegenheit der Abgrabung gewonnen wird, wird zur Begrenzung des Grundes teilweise verwendet; teilweise aber auch in andere Gebirgsgräben zu deren Ausgleichung gebracht.

[44.27] Wenn es aber einem solchen Grundeigentümer für angenehmer und zweckdienlicher scheint, so baut er über den ganzen Berg die schönste Straße und verziert dieselbe links und rechts mit den großartigsten Pyramiden und anderen, ihm wohlgefälligen Zierraten. Die Straße aber darf ja nicht, etwa so wie bei euch auf der Erde, eine schlängelnde Gestalt haben, sondern sie muss allzeit ganz vollkommen gerade sein. Nun versucht einmal, über eine Alpe eine gerade Straße anzulegen, so werdet ihr bald einsehen, mit welchen Unkosten und mit welcher für euch schauerlichen Arbeit und Mühe eine solche Straßenanlegung verbunden wäre.

[44.28] Allein, alles dieses ist für den Uranusbewohner so gut wie eine willkommene Sache; denn je schwieriger irgendein Terrain ist, je großartigere Kräfte und Ausharrungen und Arbeit es verlangt, mit desto größerer Begierde wird auch sobald die Hand ans Werk gelegt.

[44.29] Also sind auch ihre Wohnungen gewöhnlich für euch kaum begreifliche Riesenwerke ihrer Baukunst. Meint ihr, so ein Uranusbewohner würde sich mit einem von Steinen aufgebauten Haus begnügen, wie ihr da Häuser habt auf eurer Erde? Solches dürft ihr euch gar nicht denken. Denn dort könnte euer Sprichwort: „Er muss etwas Extras haben!“ –, in ziemlich gute Anwendung kommen.

[44.30] Denn ein Bewohner dieses Planeten sucht sich irgendeinen Berg aus, der aber ganz vollkommen gesundsteinig sein muss. Alsbald wird der Berg ringsum zu einem Kegel skarpiert [terrassenweise abgeschrägt], sodann der große Meißel und der tüchtige Hammer von mehreren hundert Händen zugleich ergriffen und ein solcher Berg auf diese Weise zur Wohnung umgestaltet, und das zwar auf eine für den Geschmack dieser Bewohner überaus großartig zierliche Weise.

[44.31] Ein solches Wohnhaus hat dann auch mehrere Stockwerke, welche durch gute und breite Stufen miteinander verbunden sind. Und um jedes Stockwerk müssen nach außen starke Galerien führen. Ein also vollendetes Haus hat dann freilich wohl im vergrößerten Maßstab ungefähr das Aussehen wie ein babylonischer Turm, nämlich auf die Weise, wie ihr ihn zu zeichnen pflegt. Aber ihr müsst euch nicht etwa vorstellen, als sähe ein jedes Wohnhaus also aus, sondern da hat wirklich ein jeder etwas „Extras“.

[44.32] Das Allergroßartigste aber sind ihre Gottestempel; denn dazu werden hier und da ganze ausgezeichnete Gebirgszüge verwendet. Die Bewohner sind in dieser Hinsicht der Meinung, dass Ich an dem einen oder dem anderen Gebirge ein besonderes Wohlgefallen habe, welches sie daraus erkennen, wenn irgendein oft bei zehn Meilen laufender Gebirgszug sehr wenig zerklüftet ist.

[44.33] Ein solcher Gebirgszug wird dann unfehlbar zu einem Tempel Gottes umgewandelt; jedoch nur allzeit bis zur Hälfte des Berges herab; denn der Tempel zur Verherrlichung Gottes muss allzeit viel höher stehen, als irgendein anderes Haus. Die Dächer mancher Tempel sind so hoch, dass sie selbst unter dem Äquator, wo es immer so warm ist wie bei euch im hohen Sommer, mit ewigem Schnee und Eis bedeckt sind.

[44.34] Aus diesen wenigen Beispielen mögt ihr wohl entnehmen, welches Geistes Kinder die Bewohner dieses Planeten sind. So prachtliebend sie aber auch sind in ihren Gebäuden, so einfach sind doch wieder ihre anderen Sitten und Gebräuche; also sind auch ihre Kleidung und ihre Nahrung von höchster Einfachheit.

[44.35] Ihre Hauptverfassung besteht darin, sich gegenseitig in allem und jedem ohne irgendein Bedenken beizustehen.

[44.36] Ihre Religion hat nichts anderes als die größtmöglichste Ehre Gottes zum Grunde. Und die Lehre in dieser Hinsicht ist ebenso einfach wie sie selbst und lautet also: Was wir immer tun, das tun wir zur Ehre Gottes! Im Geiste ehren wir Gott, wenn wir uns für gering halten und uns allgemein liebend umfassen und einander in allem und jeglichem beistehen. In der Tat aber ehren wir Gott, wenn wir unsere Kräfte zur Veredlung dessen anwenden, was Er uns angedeutet hat, dass wir es vollenden sollen zu Seiner Ehre. Das ist aber dann auch das Ganze der Religion der Bewohner dieses Planeten.

[44.37] In diesen Tempeln wird nicht etwa gebetet wie bei euch; sondern diese Tempel sind im Grunde nichts anderes als einerseits Denkmäler göttlicher Größe und Erhabenheit, auf der anderen Seite aber auch großartige, allgemeine Versammlungsplätze zur Beratung irgendeiner großartigen Unternehmung zur Ehre Gottes.

[44.38] Priester und andere Vorsteher des Volkes gibt es hier nicht. Sondern der älteste Hausvater einer Familie, welche manchmal aus mehreren tausend Köpfen besteht, ist alles in allem.

[44.39] Die Ehen werden hier streng gehalten. Die Zeugung des Menschen geschieht hier ebenfalls durch den Beischlaf.

[44.40] Die Leiber der Gestorbenen werden allenthalben verbrannt und ihre Asche in zierliche Gefäße getan und dann in die Tempel versetzt.

[44.41] Die Bewohner männlicherseits stehen in beständiger Korrespondenz mit den Geistern, aber nie sichtbar, sondern vernehmbar. Die Weiber aber haben zu öfteren Malen auch Gesichte.

[44.42] Was den Gewerbsfleiß betrifft, so sorgen die Weiber für die Kleidung und für den Tisch. Die Männer aber verrichten anderwärtige Arbeiten und sind ebenso geschickte Erz- als Baumeister.

[44.43] In diesem Planeten wird auch geschrieben und gezeichnet; daher sie auch ein geschriebenes Wort haben, demzufolge sie Mich auch kennen in menschlicher Gestalt als Schöpfer und Herrn Himmels und der Erde, das heißt ihrer Erde. Sie wissen auch, dass Ich auf einer ähnlichen Erde als Mensch gewandelt habe im Fleische; da sie aber von diesem Planeten darum eine solche Meinung haben, als wäre er der allerhöchste Himmel, so wird es vermieden, dass sie den Standpunkt dieses Planeten jederzeit ermitteln können, weil sie sonst demselben göttliche Verehrung erweisen würden.

[44.44] Das ist im Allgemeinen aber auch alles, was ihr von dem alleinigen Planeten vorderhand zu wissen braucht, um davon nutzbringenderweise auf den entsprechenden Sonnengürtel übergehen zu können.

[44.45] Dass übrigens dieser Planet noch fünf Trabanten und um den Äquator einen starken Dunstkreis hat, welcher Dunstkreis von einigen scharf bewaffneten, astronomischen Augen als eine Art Saturnusring angesehen wurde, braucht hier kaum erwähnt zu werden, weil fürs Erste die Monde eines Planeten ohnehin nicht in das Sonnengebiet, insoweit wir es verfolgen, aufgenommen werden. Was aber den Dunstkreis betrifft, so gehört dieser in die naturmäßige Sphäre eines Planeten und hat mit der Sonne insoweit nichts zu tun, inwieweit wir die Sonne betrachten und ihre Beschaffenheit uns wohlnützlicherweise vor das Gemüt stellen wollen.

[44.46] Sonach können wir uns sogleich auf unseren sechsten Sonnengürtel begeben.

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