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57. Adams Bekenntnis

Am 27. Januar 1841

[1.57.1] Und als der Henoch solche fromme Rede vollendet hatte, siehe, da erhob sich abermals Seth und sprach: „Ja wahrlich, es ist also, wie du, lieber Henoch, aus einer hohen Quelle nun zu uns gar herrlich, treulich gesprochen hast!

[1.57.2] Denn ich merke es gar wohl an mir, da ich beständig in die Höhe hüpfe in meiner Weisheit; und wenn diese eitle Triebkraft in der begrenzten Höhe mich meiner eigenen Schwachheit überlassen hat, oh, dann falle ich allzeit gleich diesen Tropfen in das Becken meiner angeborenen Nichtigkeit zurück, wo ich dann alsogleich wieder von der Gewöhnlichkeit und Alltäglichkeit verschlungen und gedemütigt und endlich von dem natürlichen Zuge mitgerissen werde und erst dann ohnmächtig nach und nach wieder zu erkennen anfange das große Gesetz, das der Herr in meine ganze Natur niedergelegt gar überaus weise und liebevoll hat, dass nämlich der, dem der Herr durchaus keine Flügel zum Fliegen verliehen hatte, in der wohltätigen und zieldienlichen Ruhe ganz demütig daheim bleiben soll, und daselbst ruhig und dankbar abwarten, bis es der ewigen Erbarmung gefallen wird, auch das bescheidene Tröpfchen, das ich selbst allzeit sein sollte, von dem Bächlein aufnehmen zu lassen und es zu führen hinaus gegen den ewigen Morgen, da die Gnade des Herrn ewig strahlt, allwo die unendliche Liebe des ewigen, heiligen Vaters dann das bescheidene Tröpfchen sicher nicht zugrunde wird gehen lassen.

[1.57.3] O lieber Henoch, sage, ist es nicht also, und ob ich dich so recht verstanden habe! Denn ich glaube, dass es also ist, und glaube auch, dass es niemand anders kann verstanden haben.

[1.57.4] Daher zeige uns allen noch kurz, dass es so ist, oder ob es also ist!“

[1.57.5] Und siehe, der Henoch wurde entzückt über Seth, ging zu ihm hin, umarmte den Vater und sagte: „O lieber Vater Seth, sei doch getröstet, denn du hast wohl verstanden die Stimme der ewigen Liebe, wie sie über meine bebend schwache Zunge sich gleich den Strahlen einer aufgehenden Sonne ergossen hat.

[1.57.6] Denn das ich rede, ist nicht mein, sondern allein der ewigen Liebe des allerbesten, heiligsten Vaters, dafür Ihn auch ewig loben, preisen und danken soll mein ganzes Wesen in allen Teilen und Kräften; und es soll fürder nicht an mir, außer mir und in mir sich etwas vorfinden, das da nicht geweiht wäre der Liebe, dem Lobe, dem Preise und Danke zu unserem so überaus guten, heiligen und liebevollsten Vater, von dem wir und alle Dinge sind durch Seine große Erbarmung.

[1.57.7] Und daher ist es auch also, dass der Mensch aus sich nichts machen kann und auch nichts machen soll, wenn er sich auch geschmeichelt sieht und empfindet im wohltätigen Bewusstsein eines höheren Lebens in seiner engen Brust, – sondern gleich dem Tröpfchen soll er sich nur dem Herrn ganz überlassen, und Dieser wird ihn gewiss so ziehen und leiten, wie es Seiner ewigen Liebe und Ordnung am gemäßesten und für den Menschen aber gewiss am allerbesten sein wird ewig! Amen.“

[1.57.8] „Ja, also ist es!“, sprach der Adam und alle seine anwesenden Hauptstammkinder. Und der Adam fuhr fort zu reden, sagend: „Denn alles, was da wächst auf der Erde, gedeiht gar wohl, und es fügt sich alles gar sanft und bescheiden der ewigen Ordnung des über alles mächtigen Gottes. Da sehen wir ja täglich, wie der Sonne Strahl gar mächtig zieht das Gras aus dem dunklen Schoße der Erde und ebenso die Pflanzen, Gesträuche und alle die Bäume, wie eben der mächtig sanfte Strahl der Sonne aus den feuchten Tiefen und dem Meer gar freundlich die Wölkchen zu sich an das Firmament, mit sanftem Licht erfüllt, empor hebt, und diese Wölkchen endlich verherrlichend und verklärend macht, dass sie, dem Licht selbst ähnlich, von unseren groben Sinnen gar nicht mehr empfunden werden, obschon sie ewig unvergänglich sind dem Auge des Geistes. Und ist das auch nur ein entsprechendes irdisches Bild, so hat es aber doch die volle Gleichung mit der hohen Ordnung des Menschen, dem da gegeben ist ein besinnter und beseelter Leib, auf dass im selben die edle Frucht gedeihe nach der ewigen Ordnung zum ewigen Leben in Gott, wie die Zeugung gedeiht aus der Seele durch die Macht der Liebe aus Gott und Seiner Ordnung zu einer neuen, unsterblichen Frucht.

[1.57.9] O Kinder, sehet, der Herr hat uns einen Redner wohl zugerichtet und hat ihm die Augen geöffnet und durch ihn unsere Ohren freier gemacht, auf dass wir nun schon gar wohl zu verstehen anfangen die großen Absichten des heiligsten Vaters mit uns! Und da wir hier gar wohl und hocherfreulich vernommen haben den weisen Sinn dieses meines Lieblingsortes, so lasst uns weiterwandeln; denn die Erde trägt noch viele unerkannte Schätze in sich, und so lasst sie uns zur ferneren Geistesweide werden! Amen.“

[1.57.10] Und siehe, da dankte im Stillen Mir die Gesellschaft der ersten Menschen der Erde und erhob sich alsdann und wandelte gen Morgen dem Ausgang zu und daselbst durch eine kleine Beengung in das heiterste Freie, allda sie sich ein wenig aufhielt, und sah ganz erstaunt dem rieselnden, klaren Bächlein nach und sah weiter unten sanfte Nebelchen sich hurtig erheben aus dem Bächlein hinauf zu den freien Räumen des Lichtes und sah auch, wie diese, durch die Wärme verklärt, ihren Blicken entzogen wurden. Und sie verstanden nun alle wohl dieses Schauspiel der Natur und erkannten sich wohltuend darinnen und lobten Mich darob in der Tiefe ihres Herzens und frohlockten über die Maßen und begaben sich endlich weiter über eine ziemlich weite Gebirgsebene, daselbst viele Familien hausten; und als diese schon von weitem des überschneeweißen Erzvaters ansichtig wurden, da eilten sie scharenweise hin an den vielbetretenen Steinweg, und ließen sich segnen vom Adam und lobten dann Meinen Namen, dass ihrer reinen Stimmen Klang sich weithin verhallend über die fernen Gebirge ergoss und all die da wohnenden Kinder einlud zu dem folgenden Tag der Ruhe, dem Sabbat, an dem da Mir wieder ein schuldiges Opfer entzündet wird werden.

[1.57.11] Und siehe, so gingen mit jubelnden Herzen die Väter gar weit noch hinaus, wo ein himmelanragender, schneeweißer Fels ihnen den Weg kurz abschnitt, und allda sie sich dann wieder zur Erde niederließen, umringt von Tausenden der Kinder, welche alle emsig sich bemühten, ihren Hauptstammvätern allerlei Erfrischungen zu bringen, und sich dabei jeder glücklich schätzte, so seine herzlichen Gaben nur segnend angerührt wurden.

[1.57.12] Siehe, an dieser Ruhestätte blickte der Adam empor zu den hohen und weiten Zinnen dieses himmelanragenden Felsenberges und blieb die längste Zeit stumm und ganz in sich gekehrt, und es wagte ihn niemand zu fragen, was er da wohl sehen möge. Und so verstummte alsobald auf eine Zeit lang der laute Jubel der Kinder; denn alle bemerkten Tränen in den Augen des Vaters.

[1.57.13] Und es dachten alle hin und her, was er denn da wohl vorhaben mochte und außer dem Henoch gewahrte wohl auch niemand, was da in der Seele Adams vorging.

[1.57.14] Endlich verließ er mit seinen Augen die großen Steilen dieses Steinberges und überblickte stille die herbeigeeilten Scharen seiner Kinder und sprach endlich hochgerührt:

[1.57.15] „Oh, das ist alles meine eigene Schuld! O großer, heiliger, gerechter Gott, warum ließest Du meine Schuld zu einem solchen Berg anwachsen?! Noch lebe ich, und der Berg reicht schon fast an den Himmel; wie hoch erst wird er werden bis ans Ende aller Zeiten!

[1.57.16] So schaue ich nun am Vorsabbat, umringt von tausend Kindern, hier ruhend an der Feste meiner Schuld; und so wird auch einst der letzte Mensch hier einsam, entblößt von allen lebenden Geschöpfen und Kindern, meine Schuld büßend, trauernd hinaufblicken zu den ewigen Zinnen der glänzenden Welten in der Unendlichkeit Gottes und wird mit großer Sehnsucht erwarten, dass der Berg sich möchte stürzen über ihn, dass er ihn zerschmettere und unter seinem Schutt begrabe den letzten Tropfen meiner großen Schuld!

[1.57.17] O Kinder, sehet, da oben, wo es noch immer raucht und brennt, da bin ich entstanden und habe gesündigt im Angesichte Gottes und der Erde!

[1.57.18] Da war ich noch vollkommen, und es war alle Kreatur mir untertan und wohl verständlich vom Mittelpunkt der Erde bis hinauf zu jener hohen, letzten Welt der Welten, die keines Geistes höchster Gedanke je erreichen wird!

[1.57.19] Und was hat die Schuld aus mir gemacht? Was bin ich geworden in der Nacht meiner Sünde?! Nichts als ein elender Wurm im Staub der Erde, der kaum mehr imstande ist, das bisschen des elendesten Lebens in sich herumzuschleppen!

[1.57.20] O Kinder, wer von euch da fallen könnte vom letzten, fernsten Stern der Höhe bis zum letzten, fernsten Stern der Tiefe, sehet, der würde kaum den Sprung einer zirpenden Grille gemacht haben gegen den Fall meiner Höhe bis zu dieser namenlosen Tiefe!

[1.57.21] Ich wurde gesetzt da oben schon in meinem irdischen Anfang zur größten demütigenden Selbsterkenntnis und erkannte mich und fiel darob noch tiefer; bis hierher musste ich fallen und meine Füße noch tiefer durch Kahin!

[1.57.22] O des namenlosen Falles! Ich, der außer Gott seinesgleichen nicht hatte, muss nun meine Kinder um Unterricht und Brot bitten!

[1.57.23] Aber es ist nun einmal also; so sei es denn im Namen Dessen, dem es wohlgefiel, aus mir zu machen, was ich nun bin im Angesichte aller! Amen.“

[1.57.24] Und da Adam solches betrübende Gespräch vollendet hatte, siehe, da fing er an zu weinen, und sein betrübender Zustand betrübte bis auf Henoch alle, die da zugegen waren. Und die Eva aber empfand doppelt schwer die den Adam betrübende Bürde auf ihrer Brust; jedoch aber suchte sie ihre Tränen zu verbergen, um nicht, auch weinend, das Herz des Adam noch betrübender zu machen, – und so dauerte dieser betrübende Zustand eine Zeit von beinahe einer Stunde. Seth aber trat hinzu und trocknete dem Vater die Tränen vom Gesicht und sagte:

[1.57.25] „O Vater, weine nicht darob, dass dir der Herr solches tat; wärest du ein arger Vater, wie könnten wir dich denn als solchen lieben?

[1.57.26] Wir aber haben nie etwas Arges an dir gefunden, sondern alles, was wir an dir gefunden haben, und was wir von dir empfangen haben, war gut, ist gut und wird gut bleiben; darum wir dir auch samt und sämtlich alle Liebe und Hochachtung allzeit bereitwilligst als ein wahrhaft kindliches Dankopfer darbringen. Daher, lieber Vater, sei getrost und betrübe dich nicht ob der weisesten Führung des allmächtigen, liebevollsten, heiligsten Vaters!

[1.57.27] Denn du selbst lehrtest uns ja alle, dass, was der Herr tut, alles wohlgetan ist; so Er aber nun solches an uns allen getan hat, wie möchte, sollte und könnte es anders als wohlgetan sein?! Und so ist es ja unnötig, sich zu kümmern dessen, so des Herrn Wege anders sich gestalten durch ein liebweises, mächtiges Walten, als wie wir sie unserer unendlichen Beschränktheit vor Gott irgend anpassen möchten!

[1.57.28] O Vater, und wenn dir selbst irgendwann einstens eine Vollmacht verliehen war, dass dir selbst Sonne, Mond und alle die Sterne gehorchen mussten, so war dir solche denn doch noch immer nur verliehen vom Herrn aller Macht und Kraft und war somit nicht eine Vollmacht aus dir selbst, sondern sie war eine Vollmacht aus Gott.

[1.57.29] Was aber des Herrn ist, das kann Er ja auch wieder zurücknehmen nach Seiner liebweisen Ordnung; und so tut der Herr dann Seiner Liebe und Weisheit gemäß ja ohnehin nur das Allerbeste und Zweckmäßigste für uns, die wir alle vermöge Seiner großen Erbarmung uns Seine Kinder nennen dürfen.

[1.57.30] So Er aber unser aller Vater ist, wie wird Er wohl je Seiner Kinder vermöge Seiner unendlichen Liebe und daraus folgenden unbegrenzten Erbarmung vergessen können?!

[1.57.31] O Vater, daher erheitere wieder deine Stirne, und erlustige dein Herz, und gestatte dem lieben Henoch allhier, sobald sich die Kinder wieder werden entfernt haben, einige Blicke seiner Morgenröte über all die Dinge hier zu werfen, damit sie verklärt werden möchten und dann zu Weideplätzen gemacht für unseren Geist durch seine lebensprudelnde Zunge!

[1.57.32] O Vater, daher erheitere dich! Amen.“

[1.57.33] Und siehe, als der Seth solche wohlnützliche Trostrede beendet hatte, da blickte ihn Adam an mit erheitertem Gemüt und winkte dem Henoch, auf dass er willfahren möchte dem Wunsche Seths und der übrigen Hauptstammkinder, – jedoch erst dann, wenn sich die übrigen würden entfernt haben bis auf einen, der da schwarze Haare hatte und nicht zu ihrem Stamm gehörte, sondern zur Zeit erst der Tiefe entkommen war und hatte sich voll Wissbegierde gemengt zu Adams Kindern, da ihn die große Furcht vor Lamech noch dazu angetrieben hatte, zu fliehen als Sterblicher zu den Unsterblichen der Berge.

[1.57.34] Und als dem Henoch ein solcher Wink gegeben wurde, siehe, da erhoben sich, wie bei solchen Gelegenheiten schon von jeher üblich war, alsobald Enos, Kenan und Mahalaleel und bedeuteten den Kindern, dass sie sich am nächsten Sabbat vor dem Aufgang auf dem bekannten Platz vor der Hütte Adams wohl einfinden sollen, ihre Gaben bringen, und jetzt sich auf eine kurze Zeit entfernen möchten, da es also des Vaters Wunsch laute der kurzen Ruhe seines Herzens wegen; wenn aber ein Zeichen gegeben werde, so mögen sich alle wieder versammeln und den Vater geleiten bis zu den Kindern des Mittags, von dannen sie sich dann wieder in ihre Heimat begeben mögen.

[1.57.35] Nachdem diese drei ihr Geschäfte fruchtend beendet hatten, und zu ihren Plätzen zurückgekehrt waren, und nach dem Willen Adams den Schwarzhaarigen mitgenommen hatten, siehe, da erhob sich zuerst Adam und fragte den Fremden:

[1.57.36] „Was hat dich dem Tode entreißend hierhergeführt? Antworte – oder fliehe aus dem Angesichte des Vaters der Väter der Erde, denn in deinen Adern fließt ein tödlich Blut, und auf deiner Stirne ist Kahins Todesmal am Ahbel gar klar zu sehen noch. Daher rede, so du zu reden vermagst, oder so deine Zunge irgendeiner Sprache fähig ist! Amen.“

[1.57.37] Der Fremde aber warf sich alsobald vor Adam nieder und stammelte gar furchtsam einige gebrochene Laute, daraus niemand klug zu werden vermochte denn allein der Henoch.

[1.57.38] Seth aber sagte zum Adam: „O Vater, siehe, dein gerechter Eifer macht den Erdensohn sterben; daher ziehe gnädigst und voll Segens deine Gerechtigkeit zurück, und sprich, dass der lebendige Henoch ihn belebe, damit er dann vermöchte, deiner billigen Gerechtigkeit Genüge zu leisten! Amen.“

[1.57.39] Und Adam gewährte, dessen es dem Herzen des Seth verlangte, und sagte dem Henoch: „Siehe hier einen Toten aus der Tiefe; belebe ihn und löse ihm die Zunge, auf dass er uns allen kundgeben möchte den Drang seines Herzens! Amen.“

[1.57.40] Darauf sich dann der Henoch alsobald erhob und seiner Zunge folgende Wendungen gab, sagend: „O Väter, wie nennt ihr diesen Menschen einen toten Erdensohn, da er doch lebt gleich uns und ist nur ein armer Mensch aus der Tiefe! So sich aber ein krankes Tier begeben möchte vor unsere Wohnung, so möchten wir es nicht von dannen treiben, sondern es wohl pflegen, bis es genese; und so denn nun ein armer, verlorener Mensch aus der Tiefe seine Zuflucht unter großen Beschwerden zu uns genommen hat, den lassen wir im Staub vor unseren Angesichtern sich wälzen gleich einem Wurm!

[1.57.41] Da wir doch alle gesehen haben, dass er lebend zu uns gekommen ist, und wir alle wohl wissen, dass jedes Leben nirgends denn in und aus Gott nur seinen Ursprung nehmen kann, wie das Bestehen desselben.

[1.57.42] O liebe Väter, daher lasst diesen Menschen erstehen, auf dass er erkennen möchte den großen Gott auf diesen Höhen; denn die Liebe des großen, ewigen, heiligen Vaters reicht sicher weiter, als es unser größter Gedanke nur im Allergeringsten je wird zu erfassen imstande sein.

[1.57.43] Wie sollte diese unendliche Liebe denn nicht auch anrühren die Kinder der Tiefe?! Und hat sie eines zu uns heraufgezogen, dann ist es nicht an uns, solche Armut von uns zu weisen, sondern sie anzunehmen, als wäre sie gewachsen da oben, wo es noch raucht und brennt, dahin wir noch manchmal töricht unsere Blicke richten und meinen, der Stein sei unsere Schuld oder wir die des Steines!

[1.57.44] Oh, daran liegt unendlich wenig, wie weit und hoch ein solcher Stein emporgewachsen ist, darum er doch nur Stein ist, wie wir unsterbliche Kinder Gottes bleiben werden, und er vergänglich, wie wir ewig unvergänglich; aber es liegt alles an unserer Liebe, die da kein Geschöpf, am allerwenigsten einen armen Bruder aus der Tiefe, ausschließen soll. Denn wir sind nur Kinder der Liebe und darin Kinder Gottes. Daher tun wir denn auch danach, um wahr und würdig zu sein, was wir sein sollten! Amen.“

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