Am 6. März 1842
[13.1] Solches ist bei sich zu tragen, / Wahrheit allezeit zu sagen, / Das ist ein gar gutes Ding, / Einzudringen in den Ring, / Der sich allzeit ernst dort drehet, / Da die lichte Wahrheit wehet.
[13.2] Wie die Pfeife, so der Ton, / Wie die Arbeit, so der Lohn, / Wie der Berg, also des’ Krümme, / wie das Herz, also des’ Stimme! / Wer mag dies in sich begreifen? / Wem wird dieser Ölzweig reifen?
[13.3] Wahrheit ist ein Licht dem Lichte, / Licht dem Lichte zum Gerichte. / Kannst du nun um Sonnen freien, / Wie im Licht die Erd’ entweihen? / Finstrer Zweifler, fliehe, fliehe! / Wo Ich Sonnen niederziehe!
[13.4] Sieh, die Hirsche rennen Wette; / Magst du heben diese Kette? / Magst der Wahrheit Spur nicht finden, / Wer wird dich der Nacht entbinden?
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