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168. Wirkung der Bekehrung Uhrons auf dessen Hausbewohner. Eintritt ins Sonnenhaus

[168.1] Petrus, Johannes und Martin heben den Weisen vom Boden und tragen ihn in das herrliche Haus. Darob aber entsetzen sich die anderen Sonnenbewohner, und zwar zunächst die eigentlichen Bewohner dieses Hauses und sagen unter sich:

[168.2] [Die Hausbewohner:] „Was ist das?! Der unsterbliche höchste Weise fiel vor diesem Menschengeist wie tot auf den Boden, und nun tragen ihn die drei fremden Geister in unser Haus! Was wird daraus werden? Wer ist denn dieser Geist, dass er eine solche Macht hat, wie wir sie noch nie bei einem Engel entdeckt haben?“

[168.3] Sagen darauf einige, die den drei Trägern auf dem Fuße nachfolgen: „Habt ihr’s denn nicht ehedem vernommen, dass dieser Geist der allerhöchste Geist Gottes sein soll? Wir unsererseits sind des nun nahe völlig gewiss; wie so was aber euren Blicken entgangen ist, wahrlich, das ist uns ein Rätsel!

[168.4] Habt ihr denn nicht vernommen, wie unser höchster Weiser mit Ihm geredet hat und hat Ihn anerkannt als den alleinigen Hausvater und somit Allerältesten dieses wie auch jedes anderen Hauses?

[168.5] Geht daher in euch und bedenkt, welche Gnade nun diesem Haus, ja dieser ganzen Welt widerfährt, so ihr Schöpfer sie betritt zum ersten Mal sichtlich unseren Sinnen mit Seinen allerheiligsten Füßen! Eilt voraus, reinigt über alles den weichen Sitz des Ältesten dieses Hauses, auf dass der rechte Eigentümer dieses wie jeden Hauses zum ersten Mal Seinen altgerechten Platz einnehmen möge!“

[168.6] Auf diese Worte rennen sie alle ins Haus und tun gar sehr emsig, wie ihnen die Weiseren aus ihrer Mitte soeben geraten haben. Ich aber folge ihnen am Fuße nach, und zwar wie früher – in der Mitte der Chanchah und Gella und der drei Töchter eben dieses Hauses. Mir folgen der Borem und der Chorel nun als Führer der gesamten Gesellschaft, die hier von A bis Z die Augen nicht genug aufreißen kann, um alle die zahllosen Herrlichkeiten gebührend zu würdigen, die sich ihnen hier zur Beschauung darbieten.

[168.7] Alle frohlocken über die Maßen und loben Mich. Denn nun wissen es schon alle in der Fülle, dass Ich allein der Herr es bin, und sind eben darum umso glücklicher, weil sie sich in der Gesellschaft Dessen befinden, der da der ewige Meister aller dieser Herrlichkeiten ist. In dieser Ordnung also gehen wir in das erste Haus der Sonnenbewohner.

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Bischof Martin

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