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12. Verheißung des neuen Jerusalem

[1.12.1] O ihr Kinder Adams! Warum wollt ihr denn nicht lieber werden Meine Kinder? O welche Mühen und anstrengende Arbeiten kostet es euch, um sich zu erwerben das vom Schweiß eurer Hände triefende Brot Adams, das dazu noch besudelt ist vom Geifer der Schlangen und getränkt vom Gift der Nattern, und darum ihr euch in eurem Unmaß damit den Tod zeitlich und dann auch ewig eresset!

[1.12.2] Und Mein Brot, das bestrichen ist mit dem Honig Meiner Liebe und getränkt ist mit der Milch des ewig freien Lebens aus Mir, und ihr es genießen könntet in der höchsten Fülle alles Übermaßes, und es euch nimmer schaden würde ewig, sondern euch stärken würde und ausrüsten euch mit aller Macht und Kraft aus Mir ewig und auch schon zeitlich, so ihr es nur annehmen möchtet, – seht, bald nach Meiner allergrößten Tat, welche ist das große Werk der Erlösung für euch, da war dieses Mein Brot sehr teuer noch, und die Menschen konnten sich dasselbe nur in kleiner Gabe nicht anders als nur wieder durch ihr Mir dafür geopfertes Blut und Leibesleben erkaufen, und dieses Mein Brot schmeckte damals bitter im Munde der Käuflinge und war noch nicht bestrichen mit dem Honig der Liebe und getränkt mit der Milch des freien Lebens auch zeitlich schon, sondern sowohl der Honig als auch die Milch wurden den trauernden Käufern erst im Reich der Geister wohlgewogen hinzugegeben; und siehe, doch gab es der Käufer in die großen Mengen!

[1.12.3] Jetzt aber, wo Ich es gebe jedem, der es nur immer wünscht, ganz umsonst, bloß für das gewiss sehr kleine Entgelt eurer Liebe, mit Honig und Milch, und nun siehe, nun verachtet man es bitter und verschmäht den großen, freundlichen, gewiss und wahr für euch aller höchsten Liebe vollsten Geber!

[1.12.4] So merket es denn, die Pforten Meiner Himmel habe Ich jetzt weit öffnen lassen. Wer immer herein will, der komme und komme bald und komme alsogleich; denn es ist gekommen die große Zeit der Gnade, und das neue Jerusalem kommt zu euch allen hinab zur Erde, damit alle, die Mich lieben, darinnen Wohnung nehmen sollen und sollen darinnen gesättigt werden mit dem Honig- und Milchbrot und trinken in vollen Zügen das reine Wasser alles Lebens und sollen es schöpfen im Übermaße aus dem ewigen Brunnen Jakobs!

[1.12.5] Aber wie auch immer die Niederkunft dieser Meiner großen Stadt wird sein eine unermesslich große Gnade allen Meinen Kindern, so wird sie aber jedoch auch erdrücken durch ihre starken Mauern alle Blinden und wird zerquetschen alle Tauben; denn ihre Größe wird einnehmen die ganze Fläche der Erde! Und wer sie nicht sehen wird herniederkommen und nicht vernehmen wird ihr Rauschen durch die reinen Lüfte der Erde, der wird nie mehr einen Platz finden auf Erden, da er sich verbergen soll vor ihr und entweichen ihrer Last.

[1.12.6] Denn siehe, die Last ihrer Paläste wird zermalmen die Berge und sie gleichmachen den Tälern, und ihre Wohnhäuser will Ich stellen über die Pfützen und Moraste; und all das Geschmeiß, das darinnen haust, wird erdrückt werden in Grund und Boden durch die Grundfesten der Wohnhäuser der großen Stadt Gottes, eures heiligen Vaters im Himmel und auf der Erde.

[1.12.7] Und es wird rufen der wahre Hirt Seine Schafe, und sie werden Seine Stimme hören und wohl erkennen bis an alle Enden der Erde und werden hinzukommen und sich weiden in aller Lust auf den weiten Weideplätzen der ewigen Liebe des heiligen Vaters, welches sind die großen Gärten der neuen heiligen Stadt des großen Königs aller Völker, die waren, sind und sein werden ewig.

[1.12.8] Und diese Gärten werden sein das durch Adam verlorene Paradies, welches Ich zuerst wiedergefunden und getreulich aufbewahrt habe für sie zu einer ewigen Wohnung.

[1.12.9] Aus dem Grunde auch habe Ich euch schon ganz umständlich bis in die kleinsten Teile gezeigt Meine große Haushaltung von Ewigkeit her und habe euch gezeigt die Schöpfung vom Ersten bis zum Letzten und zeigte euch den ersten Menschen in seiner ersten Entstehung, will euch noch fürder ihn zeigen bis zu seinem Ende, und will euch zeigen alle meinen Führungen und Fügungen bis auf euch und fürbass, und will euch zeigen die große Hure und das zerstörte Babylon und dann führen euch in Meine große heilige Stadt und euch darinnen geben eine bleibende Wohnung ewiglich, so ihr Mich liebt, wie Ich euch liebe, über alles!

[1.12.10] Siehe an die Himmel und siehe an die Erde, diese werden einst vergehen körperlich und werden nur bestehen geistig; aber jegliches Meiner Worte, das gesprochen wird zu euch, wird bestehen, wie es aus Meinem Munde kommt, körperlich und geistig in aller Macht und aller Kraft der Heiligkeit, ewig, ewig, ewig, amen!

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