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281. Über Tätigkeit und Ruhe. Aufbruch in das Himmelreich über die neue Lichtbahn. Abschiedssegen.

[2.281.1] Tritt der Robert zu Mir und sagt: „O Herr, was sollen wir nun tun? Alles, was sich uns genaht hat, ist gewisserart bis auf ein in der Folge kommendes Weiteres abgefertigt worden. Die gestärkten einstmaligen Priester auf der Erde machen nun unter den Millionenscharen ihresgleichen, wie es sich zeigt, recht erwünschte Erfolge. Die nun zuletzt gestärkten lichtblauen Geister tun schon auf das Emsigste, was ihnen zu tun anbefohlen war. Und ich sehe keine neuen Scharen mehr, die sich uns näherten. Müßig sein ist für mich aber etwas kaum Erträgliches; daher bitte ich Dich, o mein Herr, mein Gott und mein Vater, gib mir doch etwas zu tun!“

[2.281.2] Ich sage aber darauf: „Mein Freund und Bruder! Die Tätigkeit ist zwar das eigentlichste Hauptwesen des Geistes; aber dann und wann ist es auch gut, dass er ein wenig ruht. Denn in der Ruhe sammeln sich wieder die erschöpften Kräfte der Seele, die da ist ein Organ des Geistes zur neuen Tätigkeit. Daher ist denn auch euch hier eine kleine Ruhe vonnöten, auf dass ihr alle euch stärkt zu großen neuen Tätigkeiten in Meinem Reich. Der Sabbat geht zu Ende. Was hier nötigst zu schlichten war, das haben wir geschlichtet. Wir haben somit auf dieser Erde ein Tagewerk vollbracht, und dort seht hin gegen Osten! Das bekannte Tor, das du nicht öffnen konntest, steht offen! Alle die früheren Freunde erwarten uns schon mit größter Sehnsucht! Daher Meine lieben Freunde, Brüder und Kinder, werden wir uns auf den Weg zum Abzug von diesem irdischen Hügel anschicken und eingehen durch jene Pforte in Mein Reich, das da nun als ein neuer Verein hervorgegangen ist aus Deinem Herzen, du, Mein lieber Bruder Robert-Uraniel!

[2.281.3] Und da wir nun alle durch eine kleine Ruhe neu gestärkt sind, so treten wir in guter Ordnung den Weg an. Wie ihr aber seht, so brauchen wir nicht die dazwischen liegenden Täler und Hügel zu übersteigen, sondern auf der geraden Bahn, die Ich nun dahin aus lauter Licht gestaltet habe, uns fortzubewegen, und wir werden das uns scheinbar weit abstehende Tor in aller Bälde leichtest erreichen. Du, Uraniel, aber als oberster und erster Inhaber und Leiter dieses Vereins gehst voran mit deinem Gehilfen und deinem und seinem Weib. Ich aber werde mit den drei Brüdern dir nachgehen. Mir folgen dann zunächst alle die Monarchen und Bischöfe und diesen die große Volksschar beiderlei Geschlechtes.

[2.281.4] Nach dieser Meiner angezeigten Ordnung ordnet euch nun und tretet den neuen Weg an, den Ich nun vorerst für euch und nach euch für viele gebaut habe. Unser Segen den Guten dieser Erde! Und nun vorwärts, es sei!“

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