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51. Die Monde des Saturnus entsprechend dem Mond der Erde. Nachschulung der heidnischen Saturnusbewohner. Warum der Saturnus sieben Monde hat. Zweck der Mitteilung über den Saturnus

[51.1] Was aber die Monde betrifft, so stehen dieselben nahe ganz in demselben Verhältnis zu ihrem Planeten, in welchem da steht der Mond dieser Erde zu ihr. Nur ist alldort durch die Monde eine Gradation, wie sie natürlicherweise bei euch nicht sein kann, da die Erde nur einen Mond hat.

[51.2] Was die Bewegung der Monde betrifft, so haben auch sie keine Rotation um ihre Achse, sondern kehren immer ein und dasselbe Gesicht ihrem Planeten zu.

[51.3] Aus diesem Grund ist dann auch ihre Bewohnbarkeit eine doppelte, nämlich eine geistige und eine naturmäßige. Somit ist dann auch jeder Mond auf der von dem Planeten beständig abgekehrten Seite von Menschen und Tieren bewohnt und hat Vegetation, Wasser, Luft und alles das, was zur Unterstützung des natürlichen Lebens notwendig ist.

[51.4] Die Menschen, die allda naturmäßig leben, sind auch natürlicherweise viel kleiner als jene auf dem Planeten und haben auf den kleineren Monden kaum eure Größe. Auf den größeren, letzten oder äußersten drei Monden aber sind sie auch größer als ihr da seid auf der Erde.

[51.5] Diese naturmäßigen Menschen der Monde stehen mit den eigentlichen Saturnusmenschen in immerwährendem geistigem Verband, so dass die Geister derjenigen Saturnusmenschen, welche sich während der natürlichen Lebensdauer nicht fähig gemacht haben, alsbald in einen der Ringe zu gelangen, vorerst einen oder den anderen ihrer Beschaffenheit zusagenden Mond, oder auch mehrere, durchzumachen haben, bevor sie erst in den untersten Ring aufgenommen werden können.

[51.6] Was tun sie denn im Mond? Und welche kommen in einen Mond? In den Mond kommen eigensüchtige und heidnische Geister, welche den Ring durch ihr Erdenleben als eine Gottheit angebetet und verehrt haben. In einem jeden Mond, wo sie zuerst allzeit auf der naturmäßigen Seite auftreten und durch die Leiber der dort wohnenden natürlichen Menschen das Naturmäßige erschauen, haben sie aber keine Anschauung vom Ring, der ehedem ihr Abgott war.

[51.7] Wenn sie sich dadurch den Ring gewisserart abgewöhnt haben und sind selbst ihres Planeten losgeworden, dann erst ziehen sie auf die dem Planeten zugewandte Seite, von wo aus sie dann den Planeten mit dem Ring als nahe einen konkreten Körper erschauen. Dadurch erst wird ihnen nach und nach klar – wie sie auch von anderen, zu ihnen kommenden höheren Geistern belehrt werden – dass der Ring mitnichten irgendeine Gottheit ist, oder ein Sitz derselben, oder der Weg, den der Große Geist wandelt über den Himmeln; sondern er ist, wie sie es mit eigenen Augen schauen, nur ein ebenso materieller fester Weltkörper um den eigentlichen Planeten, vom Großen Geist zu dem Zweck erschaffen, dass die Geister der auf dem Planeten verstorbenen Menschen alldort für ein höheres Leben, von dem sie noch keine Ahnung hatten, vorbereitet werden.

[51.8] Wenn dann solche Geister solches erfahren haben, sowohl durch Lehre als durch eigene Anschauung, so lassen sie gar bald ihren Irrglauben gänzlich fahren und erkundigen sich emsigst nach der Wohnung des Großen Geistes. Es wird ihnen aber bedeutet, dass sie solches erst erfahren werden über den Ringen, wann sie sich werden vollkommen dem reingeistigen Zustand genähert haben und endlich auch vollkommen in denselben übergegangen sind. Darauf bekommen sie dann eine Sehnsucht nach dem Ring, aber noch mehr nach dem reingeistigen Zustand, und werden sodann auch sogleich in den Ring befördert.

[51.9] Solches wüsstet ihr nun. Es möchte aber dennoch mit der Zeit eine Frage sich aufwerfen: Warum denn zu dem Behuf eben sieben Monde vorhanden sein müssten? Solches einfache Geschäft könnte ja auch an einem Mond genug haben.

[51.10] O ja, für Geister anderer Beschaffenheit würde wohl ein Mond genügen. Aber für die Saturnusgeister, welche im großen Geistmenschen ihren Sitz unter einem Knie haben, genügt solches nicht. Denn die Füße sind die Hauptsache und die Grundlage des Lebens und an den Füßen selbst wieder die Gelenke. Wird dem Leib ein Schaden etwa an seinem Arm, an seiner Haut, sei es auf welchem Teil des Leibes es wolle, zugefügt, so kann der Leib noch immer aufrecht stehen und seine Bewegungen machen und kann sich Hilfe suchen. Wann er aber an einem oder dem anderen Fuß, und zwar namentlich an einem oder dem anderen Gelenk desselben, einen gewaltigen Schaden erleidet, so ist er gehemmt am ganzen Leib, fällt zusammen und kann sich nicht weiterbewegen und sich auch keine Hilfe suchen. Und so sind auch aus eben diesem Grund die Füße bei jedem Menschen stärker gebaut als alle anderen Teile seines Leibes.

[51.11] Da also aber die Saturnusbewohner einen allerwichtigsten Fußteil unter dem Knie des großen Geistmenschen ausmachen, von welchem großen Geistmenschen ihr schon bei mancher anderen Gelegenheit näheres vernommen habt, so muss aus eben diesem Grund bei den Geistern der Saturnusmenschen, und zwar bei jedem einzeln auf die siebenfache Art gesehen werden, welche Art der sieben Geister, aus welchen jeder einzelne Geist besteht, am gefährlichsten daran ist. Und zu eben dem Behuf sind dann auch eben die sieben Monde da – damit in einem oder dem anderen Mond eine oder die andere gefährliche Art der sieben Geister in einem Geist zur Ruhe und entsprechenden Ordnung mit den übrigen sechs Geistern gebracht wird. Aus dieser Kundgebung werdet ihr nun auch gar wohl entnehmen können, warum diesem Planeten sieben Monde zugeteilt sind.

[51.12] Somit wisst ihr alles, was da die Monde betrifft. Ihre Entfernungen und Größen sind euch ohnehin schon gleich anfangs kundgegeben worden. Und somit bleibt uns über die Monde auch nichts mehr zu sagen übrig.

[51.13] Und da wir den Planeten wie den Ring und nun auch die Monde kennengelernt haben, so sind wir auch mit der Mitteilung über diesen Planeten zu Ende.

[51.14] Nur möchte ein oder der andere Schwachsichtige fragen, wozu denn so ganz eigentlich die ganze Mitteilung über diesen Planeten nützen soll? Da sage Ich nichts anderes als allein nur das:

[51.15] Fürs Erste soll sich ein jeder, der diese Mitteilung gelesen hat, ein recht tüchtiges Beispiel nehmen, wie ganz anders die Bewohner dieses Planeten Meinen Willen respektieren als die Menschen dieser Erde.

[51.16] Und fürs Zweite soll er aber auch aus dem Ganzen erschauen, wie da Meine Weisheit, Liebe, Macht und väterliche Sorgfalt bei weitem weiter hinausreicht, als es sich der hochtrabende Menschenverstand je in seinen törichten Sinn kommen lassen kann.

[51.17] Und fürs Dritte aber soll eben diese Betrachtung den Menschen dieser Erde zur vollsten Demut leiten, aus welcher er erschauen soll, wer er ist und wer Ich, sein Gott, Schöpfer und Vater, bin.

[51.18] Und er soll dabei sich auf die Brust klopfen und darüber nachdenken, welch größte Gnade und Erbarmung ihm dadurch zuteil geworden ist, dass Ich, der alleinige Herr und Schöpfer solcher Wunderwerke, es Mir habe gefallen lassen wollen, die Erde, diesen kleinen, schmutzigen Planeten, zu erwählen zur Geburtsstätte Meiner unendlichen Liebe, Erbarmung und Gnade und somit aller Fülle Meines göttlichen Wesens!

[51.19] Aus diesem Grund will Ich noch die Sonne wie auch noch einige andere Planeten, wenn schon nicht so ausführlich, so aber doch auch in aller Kürze genügend beschauen lassen.

[51.20] Und mit dieser jetzt ausgesprochenen Verheißung soll auch diese Mitteilung beschlossen sein. Mein Segen, Meine Liebe, Gnade und Erbarmung mit ihr! Amen!

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