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114. Die abschließende Rede des Herrn. Beginn des goldenen Zeitalters

Am 7. September 1843

[3.114.1] Nach diesen an den Adam gerichteten Worten aber wandte Sich der Herr an alle anwesenden Kinder und sprach:

[3.114.2] „Kinder, Ich habe nun geordnet die Höhe und die Tiefe und habe zwischen beiden wohlgangbare Wege gemacht, auf dass ihr zusammenkommen mögt und könnt euch unterstützen in allem, das ihr gegenseitig vonnöten habt!

[3.114.3] Ich Selbst habe euch durch einen Zeitraum von mehr als zwei Monden persönlich wesenhaft gelehrt, euch selbst und Mich als euren wahren Gott und Vater zu erkennen, in Mir zu finden das ewige Leben des Geistes und in diesem Leben alle Liebe, Weisheit, Macht und Kraft, wodurch euch alle Dinge zinspflichtig werden müssen.

[3.114.4] Viele aus euch sind schon in diesem Leben und können daraus den weisen Gebrauch aller Dinge erkennen und sie dann bestens benützen. Viele aus euch sind besonders in der Tiefe auf dem besten Wege zu diesem Leben, nur einige wenige wissen so ganz eigentlich nicht, wo sie das Leben des Geistes beginnen sollen.

[3.114.5] Darum aber habe Ich mehrere aus euch gar mächtig erweckt, auf dass durch euch als Geweckte die Schwachen und die noch Blinden sollten auf den rechten Weg geleitet werden.

[3.114.6] Also habe Ich euch auch kein Gebot gegeben, sondern habe euch tatsächlich nur gezeigt, dass ihr alle in der Liebe zu Mir also vollkommen frei seid, wie Ich, euer Gott, Herr, Schöpfer und Vater Selbst von Ewigkeit es bin.

[3.114.7] Dazu habe Ich euch noch die vollste Versicherung gegeben, dass da die Vollkommenen in der Liebe zu Mir den Tod des Leibes nie sehen, fühlen und schmecken werden, sondern werden wie der Zuriel, der hier ist, und wie der Sehel und wie die Pura übergehen in das allervollkommenste ewige Leben des Geistes!

[3.114.8] Also habe Ich euch gezeigt die endlosen Vorteile des wahren Lebens, wie im Gegenteil aber auch den endlosen Nachteil eines Meiner ewigen Ordnung dawiderlaufenden Lebens.

[3.114.9] Solches alles habt ihr demnach von Mir, dem Herrn Selbst, unmittelbar vernommen und in euer Herz empfangen und könnt darum an der vollsten Wahrheit alles des von Mir Selbst euch Verkündeten nimmer zweifeln.

[3.114.10] Darum denn aber seid ihr nun auch mit allem und in allem versorgt und könnt nicht sagen: ‚Vater, dies und jenes geht uns noch ab!‘ Da ihr alle aber eben also versorgt seid, nicht nur für die Zeit, sondern für die ganze Ewigkeit, so bleibt denn auch in dieser Verfassung, und lasst euch nicht unweise gelüsten mehr nach den eitlen Dingen der Welt, an denen der Tod und das Verderben klebt, so werdet ihr Mir keine weitere Mühe mehr machen!

[3.114.11] Wenn ihr aber eigenmächtig aus Meiner Ordnung treten werdet und werdet euch untereinander beherrschen wollen des Eigennutzes, der Herrlichkeit und der Welt in euch wegen, dann werde Ich Mein Angesicht von euch abwenden und werde euch versinken lassen in den Pfuhl aller Unzucht, Fleischgier, Hurerei und in allen Ehebruch und unordentliche tierische Begierde; was ihr aber dabei gewinnen werdet, das werden euch alsbald die bitteren und herben Folgen zeigen! Mehr brauche Ich euch nicht zu sagen!

[3.114.12] Da nun denn also alles in der größten Ordnung ist, so segne Ich euch und sage: Meine Liebe bleibe bei euch in der Zeit, wie ewig! Amen.“

[3.114.13] Hier ward der Herr samt Zuriel wieder unsichtbar. Die Gesellschaft aber ging hinaus und lobte und pries Gott bis in den Tag und feierte also auch den Sabbat.

[3.114.14] Am Sonntag aber begab sich alles wieder an seinen Ort, und der Lamech selbst kehrte unter vielen Segnungen mit seiner Gesellschaft zurück in die Tiefe und hielt dort weise die Ordnung des Herrn und machte also sein Zeitalter zum wahrhaftig goldenen.

[3.114.15] Eben also war es auch auf der Höhe der Fall.

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