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150. Erscheinungen der Seligen – 26. Januar 1846, Greifenburg

Aus einem Brief an Andreas Hüttenbrenner:

  1. … Es ist für uns besser, solange wir noch im Leibe zu leben und zu wirken haben, wenn uns die Bürger des Himmels nicht oft erscheinen, weil sie sowohl unsere Freiheit beirren, als auch nicht selten uns dem Leibe nach krank und zum Dienst des Nächsten untüchtig machen und endlich auch aus unserem Glauben, dass wir ewig leben sollen, ein Erfahrungswissen machen, in dem nicht das Leben, sondern der Tod zu Hause ist. Denn es heißt in der Schrift: „Wann du von dem Baum der Erkenntnis essen wirst, dann wirst du sterben!“
  2. Es wird demnach vom Herrn nur selten zugelassen, dass sich Selige auf die Erde ihren irdischen Freunden rückäußern können. Und wenn es schon dann und wann geschieht, so geschieht es nur eines erloschenen Glaubens halber, um dadurch demselben auf eine solche außerordentliche Weise aufzuhelfen. Und dann bekommen auch nur die Erwählten die Gesichte, weil ihnen die Gesichte nicht mehr schaden können; die anderen aber machen sich das viel Bessere des Glaubens zum fruchtbringenden Nutzen.
  3. Ihr sie allezeit segnender und ewig liebender Freund. – Jakob Lorber

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