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74. Erziehungswink (Fortsetzung) – 30. November 1840

[1.401130B.1] Und nun höre, Mein lieber Andreas-Willig, schließlich noch: Es ist ein kleiner Wunsch von Mir dir gegenüber – und du weißt nun schon, was Ich unter „Wunsch“ verstehe, nämlich die Vereinigung Meines Willens mit dem euren – dass du deinen Kindern nicht zuchtlos den freien Willen lassen möchtest; sondern, was du sie lernen lässt, das sollen sie willig lernen aus Gehorsam gegen dich, und nicht ob es sie freue oder nicht. Sondern so du dies oder jenes für gut findest, so muss es auch ihnen gut und recht sein, weil es dir gut und recht ist. Und es wird dann auch wirklich daraus Gutes und Rechtes, so es geheiligt wird durch den Gehorsam. Sonst aber wird alles schlecht und unnütz.

[1.401130B.2] Siehe, der Fehler bei aller Erziehung besteht gewöhnlich darin, dass die Eltern die Sache der Kinder für zu wenig bedeutend nehmen. Aber bedenke nur, wo bei Mir die Erziehung beginnt, von welcher Bedeutung Mir schon ein Sonnenstäubchen sein muss! Und nun denke dir, wie hernach erst ein Kind! So du das recht bedenkst, wirst du wohl leichtlich einsehen, warum die Erziehung der Kinder sehr beachtet werden soll!

[1.401130B.3] Siehe, Mein lieber Willig, wandle stets emsig auf Meinen Wegen, und Ich werde dich ewig nicht aus Meiner Liebe lassen und werde allezeit sein dein guter, heiliger Vater und ewig dein größter, allergrößter Lohn. Amen.

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